Kunden-Story
Umstellung der Energieversorgung im Hinblick auf die Klimaneutralität
ENGIE hat sich mit Procore zusammengetan, um die Effizienz zu steigern, Prozesse zu standardisieren und bei Projekten im Bereich erneuerbare Energieträger wie Vilvoorde BESS – einem der größten Batterieparks Europas – für Sicherheit zu sorgen.
Die Herausforderung
Angesichts der sich wandelnden Landschaft erneuerbarer Energieträger stand ENGIE vor der dringenden Herausforderung, groß angelegte Batteriespeicherlösungen zu integrieren, um die Netzstabilität zu verbessern und die steigende Nachfrage nach sauberer Energie zu unterstützen. Das Batterie-Energie-Speicher-System (BESS) in Vilvoorde mit einer Kapazität von 200 MW wurde speziell in Hinblick auf diese Herausforderungen konzipiert. Die Verwaltung eines derart komplexen Projekts erforderte jedoch ein robustes System für die Koordination über mehrere Teams und Standorte hinweg.
Die Lösung
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, hat sich ENGIE mit Procore zusammengetan, um Daten zentral zu speichern, die Kommunikation zu optimieren und die Zusammenarbeit der Teams in verschiedenen Bauphasen und -prozessen zu verbessern, sodass alle Stakeholder in Echtzeit Zugriff auf Projektaktualisierungen hatten.
Die Ergebnisse
- Effizienzsteigerungen: ENGIE verwaltet heute über 100 Projekte gleichzeitig und steigert damit die Produktivität erheblich
- Meilensteine im Bereich der Sicherheit: Das Vilvoorde-BESS-Projekt erreichte über 600 Tage ohne Arbeitsunfälle mit Ausfallzeiten, was das starke Engagement für Sicherheit widerspiegelt.
- Betriebsauswirkungen: Das Vilvorde-BESS soll 800 Megawattstunden Energie liefern, genug für die Stromversorgung von ca. 96.000 Haushalten. Die Betriebsaufnahme der ersten 100 MW ist bis September 2025 geplant.
„Unser Ziel mit Procore ist es, die täglichen Aktivitäten unserer Teams zu erleichtern und ihnen dabei zu helfen, projektbezogene Ereignisse effizient zu erfassen und zu nutzen.”

Marcio Daian Neves
Chief Industrial Projects, Health & Safety, Procurement and Quality Officer
ENGIE
ENGIE führt im Übergang zu erneuerbaren Energieträgern
ENGIE ist in 31 Ländern mit über 90.000 Mitarbeitern tätig und treibt den weltweiten Wandel hin zu erneuerbaren Energieträgern durch innovative Lösungen wie Solar-, Wind- und Batteriespeichertechnologien voran. Das Unternehmen fördert vielfältige Denkweisen und Kulturen und stärkt damit seinen Weg zu einer verstärkten Standardisierung und Zusammenarbeit. Mit einem starken Fokus auf die Deckung des heutigen und der Antizipation des zukünftigen Energiebedarfs verbindet ENGIE nahtlos Umweltverantwortung mit fortschrittlicher Technologie und positioniert sich dadurch als Vorreiter im Übergang zu klimaneutraler Wirtschaft.
Das Unternehmen hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um bis 2045 CO2-Neutralität zu erreichen, wobei einige Länder dieses Ziel bereits bis 2030 erreichen wollen. ENGIE baut seine Projekte im Bereich erneuerbare Energieträger aktiv aus und hat derzeit weltweit über 100 Projekte in der Bauphase. Das Ziel ist es, bis 2025 eine Kapazität von 50 GW an erneuerbaren Energieträgern und bis 2030 eine Kapazität von 95 GW zu erreichen.
ENGIE Renewables ist stolz darauf, Projekte termingerecht und im Budget zu liefern und dabei hohe Gesundheits- und Sicherheitsstandards einzuhalten. ENGIE erkennt die Bedeutung des Aufbaus starker Beziehungen zu lokalen Gemeinschaften an, damit Projekte so konzipiert sind, dass sie langfristig nachhaltig funktionieren und die kontinuierliche Unterstützung und Zusammenarbeit mit lokalen Stakeholdern fördern.

Im Blickpunkt: Batterie-Energie-Speicher-System (BESS) Vilvoorde
Der wachsende Anteil erneuerbarer Energieträger führt zu Schwankungen in der Stromversorgung, was die Gewährleistung der Netzstabilität für die Netzbetreiber zunehmend erschwert. Aus diesem Grund spielen groß angelegte Batteriespeicher wie das Vilvoorde-BESS-Projekt eine entscheidende Rolle beim Ausgleich dieser Schwankungen.
Das Vilvoorde-BESS-Projekt ist mit einer installierten Leistung von 200 MW das größte Batterieprojekt von ENGIE in Europa. Dieses Projekt ist von entscheidender Bedeutung für die Stabilität des Stromnetzes angesichts des wachsenden Anteils erneuerbarer Energieträger an der Stromerzeugung.
Adriatik Qerimani, der Projektmanager für das Vilvoorde-BESS-Projekt, betont die Bedeutung des Projekts und erklärt: „Angesichts des Klimawandels möchte ich durch umweltfreundlichere Lösungen dazu beitragen, den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu beschleunigen.“
Das Vilvoorde-BESS-Projekt wird vollständig mithilfe von Procore gebaut. Dank der Plattform, stellte Herr Querimani fest: „haben wir vier Wochen Zeit bei unserem Projektterminplan gewonnen, sodass wir früher mit der Herstellung der Batteriecontainer beginnen konnten.“
Das BESS ermöglicht die Speicherung von 800 Megawattstunden Energie, was dem Verbrauch von etwa 96.000 Haushalten entspricht, und speist bei Spitzenlastzeiten Energie zurück ins Netz.

Aktive digitale Transformation mit Procore
Das Engagement von ENGIE für Technologie unterstreicht die Notwendigkeit innovativer Lösungen, welche die Effizienz im Bereich erneuerbarer Energieträger steigern. Durch den Einsatz der Datenanalyse- und fortschrittlichen Projektmanagement-Tools von Procore verbessert ENGIE die operativen Fähigkeiten und sorgt für eine präzise und flexible Projektausführung.
Die Zusammenarbeit mit Procore hat das Projektmanagement bei ENGIE grundlegend verändert. Der Einsatz der Procore-Plattform hat die Transparenz der Projekte und Kommunikation erheblich verbessert. Die Möglichkeit, den Fortschritt in Echtzeit nachzuverfolgen, unterstützt Teams beim schnellen Treffen fundierter Entscheidungen, was zu erfolgreichen Projektergebnissen beiträgt. Boris Jimenez, verantwortlich für Methoden und Tools für Projekte im Bereich erneuerbare Energien, merkte an:
„Procore hat es uns ermöglicht, unsere Prozesse zu operationalisieren, das Projektmanagement zu standardisieren und die teamübergreifende Zusammenarbeit zu verbessern.“
Darüber hinaus hat ENGIE erkannt, dass Procore als einen der wichtigsten Vorteile die Standardisierung von Verfahren übergreifend über verschiedene Projekte und Regionen hinweg ermöglicht.
„Procore ist zu einem unverzichtbaren Tool für Projektmanager geworden, das die Nachverfolgung von Aktivitäten und Ereignissen vor Ort erleichtert. Diese Informationen sind für Büroteams entscheidend, da sie damit Außendienstteams bei der Lösung von Problemen und der Antizipation potenzieller Herausforderungen unterstützen können.“
Die Integration von Procore hat die Kommunikation zwischen den Teams auf der Baustelle und im Büro optimiert und ein Umfeld der Zusammenarbeit geschaffen, das die Projektabwicklung verbessert. Als zentrale Informationsquelle ermöglicht Procore verschiedenen Stakeholdern die nahtlose Zusammenarbeit und verbessert so Datenfluss und Entscheidungsprozesse.

Transformative Ergebnisse dank nahtloser Integration
Zu Beginn der Integration identifizierte ENGIE zunächst projektspezifische Herausforderungen und erforderliche Tools, wodurch die Teams schnell den Mehrwert von Procore erkennen konnten. Anschließend folgte die schrittweise Einführung, bei der die Nutzung der Procore-Tools ausgeweitet und gleichzeitig maßgeschneiderter Support für verschiedene Länder und Benutzergruppen bereitgestellt wurde.
„Durch den Schwerpunkt auf den spezifischen Bedarf unserer Teams haben wir den Nutzen von Procore schnell unter Beweis gestellt, was für Vertrauen sorgte und die Akzeptanz förderte.“
Laetitia Perrier Implementierungsleiterin des Projekts
Die Integration hat Prozesse rationalisiert, beispielsweise durch die Zentralisierung von Inspektionschecklisten in mehreren Sprachen, was die Abhängigkeit von E-Mails und Tabellenkalkulationen verringerte.
Mit Procore, das nun weltweit von über 2.000 aktiven Benutzern eingesetzt wird, hat ENGIE transformative Ergebnisse erzielt. Die Plattform zentralisiert Projektdaten und schafft damit die Grundlage für zukünftige Initiativen. Die Integration künstlicher Intelligenz in Procore Assist wird die Datennutzung weiter verbessern und es Teams ermöglichen, den Informationsverlauf für eine verbesserte Entscheidungsfindung heranzuziehen.
Ludovic Quesnelle, Group Digital Solutions VP, hob das Potenzial hervor:
„Durch die zentrale Speicherung unserer Projektdaten können wir aus früheren Erfahrungen lernen, was für zukünftige Projekte von unschätzbarem Wert sein wird.“
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die erfolgreiche Integration von Procore die Projektmanagementprozesse von ENGIE rationalisiert und eine Unternehmenskultur der Zusammenarbeit und kontinuierlichen Verbesserung gefördert hat. Das zeigt, wie strategische Partnerschaften zu transformativen Ergebnissen im Bereich erneuerbarer Energieträger führen können.